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Ausstellung „Sachsen Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale“

Sachsens Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale


Im 500. Jahr der urkundlichen Ersterwähnung der Lommatzscher Pflege zeigt die Ausstellung „Sachsens Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale“ den Reichtum an Sachsens Bodendenkmalen. Die Ausstellung zeigt wie Archäologie und Landwirtschaft aufeinander treffen.

Erste dauerhafte Besiedlungen der Lommatzscher Pflege gehen bis ins 7. Jahrhundert zurück. Die Denkmale haben Tausende von Jahren im Boden überdauert und sind Zeugen einer Zeit, aus der es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Der Zschaitzer Burgberg ist ein bedeutendes Beispiel, das die Wanderausstellung „Sachsens Geschichte unterm Acker – Landwirte schützen Denkmale“ in Lommatzsch zeigt.

Besucher der Ausstellung lernen die ganze Bandbreite der Denkmale kennen: vom Gräberfeld über Hortfunde bis zu Siedlungen und Befestigungen. Die originale Blockbergung eines Urnengrabes aus der späten Bronzezeit wurde eigens für diese Wanderausstellung präpariert.

Interaktive Karten, ausgewählte Funde, reich beschilderte Schautafeln und Geländemodelle vermitteln den Reichtum des fruchtbaren Lößhügellandes. Die Ausstellung soll das Bewusstsein wecken für die Gefahren, denen die Bodendenkmale ausgesetzt sind. Sie sind durch Bodenerosion, zu tiefe Bodenbearbeitung und zu hohen Bodendruck bedroht oder teilweise schon zerstört. Die Ausstellung zeigt Wege auf, wie Ackerbau und Denkmalschutz in Einklang gebracht werden können. Es werden Landwirte aus der Lommatzscher Pflege vorgestellt, die erklären, wie sie in ihrer täglichen Arbeit, die Bewirtschaftung der Felder und den Schutz der Bodendenkmale in Einklang bringen.

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